Ein erschreckender Gedanke: Etwa alle 30 Minuten wird in Deutschland ein Auto gestohlen. Oft direkt vor der Haustür oder an Orten, die als sicher gelten.
Allein im Jahr 2021 belief sich der Gesamtschaden durch Autodiebe auf mehr als 200 Millionen Euro. Die Diebe fokussieren sich immer mehr auf technisch fortschrittliche Fahrzeuge. Genau diese Autos sollten laut Hersteller zunehmend schwerer zu stehlen sein. Besonders anfällig für diesen Trend sind Land Rover-, BMW-, Toyota- und Mercedes-Fahrzeuge. Aber auch Familienautos und Mittelklassewagen sind bei Kriminellen beliebt. Aufgrund des geringen Wiedererkennungswerts können sie schnell und einfach weiterverwertet werden.
Mithilfe eines GPS-Trackers könnte ein Diebstahl nicht nur schnell erkannt, sondern auch im Vorfeld verhindert werden. Im Ratgeber erklären wir unter anderem, wie ein GPS-Tracker funktioniert, wofür sich Ortungssender eignen und welche Features diese GPS-Geräte haben.
Vertrauen ist gut, eine Car Tracker Autoalarmanlage ist besser
Wir kennen sie alle, die alltäglichen Situationen, bei denen sich die GPS-Fahrzeugortung als äußerst hilfreich erweist. Fragen: Wo habe ich mein Auto geparkt? Wohin fahren meine Kinder? Wer hat den Schaden verursacht? Car Tracker geben Ihnen auf diese und viele andere Fragen eine Antwort.
Zusätzlich zur Autoalarmanlage ist damit ein Diebstahlschutz für Lkw, Pkw oder Transporter vorgesehen. Mit dem im Auto versteckten GPS-Tracker können Sie jederzeit den genauen Standort Ihres Autos ermitteln und erhalten beispielsweise eine Alarmmeldung durch die zuvor erstellten GPS-Geofencing-Zonen.
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Wie wird der Car Tracker angeschlossen?
GPS-Tracker für Autos lassen sich in zwei Typen unterteilen: GPS Tracker, die dauerhaft mit der Autobatterie verbunden sind, und Tracker, die mit Akkustrom betrieben werden. Beide Versionen des Fahrzeugtrackers bieten unterschiedliche Vorteile in ihrer Anwendung.
GPS-Tracker mit Batterie:
- Lange Akkulaufzeit bis zu 90 Tage
- Warnung bei schwacher Batterie
- Einfach zu befestigen mit starken, eingebauten Magneten
- Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten im Auto
GPS-Sender mit Festanschluss
- Dauerhafter Schutz, kein Aufladen erforderlich
- An Autobatterie oder OBD-Schnittstelle anschließbar
- Unauffällige Installation mit 2mm-Kabel
- Alarmmeldung, wenn die Verbindung zur Stromversorgung getrennt wird
Unterschiedliche Tracking-Verfahren
Es gibt viele verschiedene GPS-Tracker auf dem Markt. Für die meisten Modelle benötigen Sie eine SIM-Karte. Die Nutzung ist in der Regel kostenpflichtig. Sie werden oft vom Mobilfunkanbieter erhoben und nicht vom Tracker-Hersteller.
Wie Sie den Standort eines GPS-Trackers ermitteln können, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. In vielen Fällen erfolgt eine Standortanfrage per SMS und/oder Telefonanruf. Es gibt verschiedene GPS-Tracker, mit denen Sie den Standort auf einer Webplattform und/oder App anzeigen können. Einige Modelle bieten sogar alle drei Arten an.
Lokalisierung per SMS
Bei der Lokalisierung per SMS wird der Standort per Telefonanruf oder SMS ermittelt. Wenn Sie einen GPS-Tracker ohne laufende Kosten benötigen, ist das SMS-Ortungsmodell perfekt für Sie. Denn bei dieser Option müssen Sie mit keinerlei Betriebskosten rechnen. Stattdessen müssen Sie pro Anfrage bezahlen. Dementsprechend werden Ihnen nur Kosten in Rechnung gestellt, wenn Sie einen Standort anfordern, einen Alarm einstellen und eine Alarm-SMS senden.
Der Tracker ist mit einer SIM-Karte ausgestattet, mit der das Gerät im Mobilfunknetz angemeldet ist. Die Standortbestimmung erfolgt durch GSM-Lokalisierung (GSM = Global System for Mobile Communication, volldigitales Mobilfunknetz). Die Lokalisierung der Position wird durch das Mobilfunknetz gewährleistet. Diese Informationen werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und in der Datenbank gespeichert. Im aktiven Betrieb kann die Position der so ausgestatteten Tracker anhand einer Telefonnummer genauer bestimmt werden. Dabei wird die Zellen-ID der aktuell verwendeten Mobilfunk-Sende-Basisstation ausgewertet. Somit ist eine einigermaßen gute Eingrenzung des Standorts möglich.
Tracking über GPS-Modul
Die Online-Positionierung ermöglicht es Ihnen, den Standort in Echtzeit in einem Webbrowser und/oder über eine Anwendung anzufordern. Bei diesen Modellen müssen Sie in der Regel einen bestimmten Betrag pro Monat oder pro Jahr bezahlen. Daher richten sich die Kosten nicht nach der Nutzungsintensität, sondern nach dem entsprechenden Tarif. Verfügt der Tracker über ein GPS-Modul (Global Positioning System via Satellit), kann der Standort noch genauer bestimmt werden. Der Sender muss jedoch auch mit einem Mobilfunknetz verbunden sein, um die Daten zu übertragen. Ohne SIM-Karte geht also nichts.
Bei einigen Modellen sind die Alarm- und Benachrichtigungsfunktionen mit Beschleunigungs- oder Vibrationssensoren implementiert, sodass Sie nichts verpassen, wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt. Außerdem wird die sogenannte Geofencing-Technologie verwendet, die einen Alarm auslöst, wenn Sie einen zuvor definierten geografischen Ort verlassen (oder betreten). Einige Geräte verfügen über eine lokale Ortungsfunktion, die über Bluetooth umgesetzt wird, um sozusagen die letzten Meter zum Ort zurückzulegen, an dem sich das gestohlene Auto versteckt.
GPS-Tracker und Autoalarmanlagen vervollständigen den Diebstahlschutz im Auto
Die Installation eines GPS-Trackers in einem Auto kann mit der richtigen Wahl des Geräts eine vernünftige Verteidigung gegen Autodiebstahl sein. Bei über 20.000 Autodiebstählen pro Jahr ist dies in Deutschland eine geeignete, wenn nicht gar notwendige Maßnahme, um sich vor dem Diebstahl des eigenen Fahrzeugs zu schützen.
Mit einem Langzeit-GPS-Tracker sind Sie in Sachen Akkulaufzeit auf der sicheren Seite. Bei einem 10.000 mAh Lithium-Ionen-Akku kann die Akkulaufzeit je nach Nutzung mehrere Monate betragen. Ein solcher GPS-Tracker mit langer Akkulaufzeit wird einfach in das jeweilige Fahrzeug gelegt oder dank der eingebauten Magnete daran befestigt. Keine Verkabelung erforderlich. Antennen im Gehäuse – Kabelsalat ade.
Wenn Sie die Autoalarmanlage nachrüsten, bietet sich Ihnen ein breites Sortiment an Alarmanlagen und passendes Zubehör zur Nachrüstung von Pkws, Reisemobilen, Motorrädern und Nutzfahrzeugen an.
Schnellere Datenübertragung mit 4G
Das Angebot umfasst klassische Alarmanlagen mit zusätzlicher Fernbedienung sowie Fernalarm und Display. Für Fahrzeuge mit CAN-Bus-Technologie bieten sich entsprechende Alarmanlagen mit CAN-Bus an. Solche Systeme können ohne großen Aufwand am Fahrzeug nachgerüstet werden. Mit GSM- und GPS-Systemen haben Sie die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug zu lokalisieren oder eine Alarmmeldung auf Ihrem Mobiltelefon zu erhalten. Einige Systeme lassen sich bequem per Smartphone-App steuern. Eine große Auswahl an Zubehör bietet viele Optionen, um das Schutzniveau an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Alle neueren Tracker und Autoalarmanlagen nutzen jetzt den Mobilfunkstandard LTE/4G. Vielversprechend und extrem schnell erhalten Sie alle Meldungen aus dem Auto auf Ihr Smartphone. In Kombination mit den SIM-Karten bleiben Sie immer in Kontakt mit Ihrem Auto. Diese Alarmsysteme setzen einen neuen Standard in der Fahrzeugsicherheit.
GPS-Tracker kaufen: Worauf achten?
Alle GPS-Tracker liefern genaue Outdoor-Ergebnisse. Die Spreu vom Weizen trennt sich jedoch, wenn das Fahrzeug an einem versteckten Ort steht. Beim Kauf sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass der Betrieb Kosten verursacht.
Alle GPS-Tracker arbeiten sehr genau für Standortabfragen im Freien. Doch was passiert, wenn ein gestohlenes Auto in einer Tiefgarage, in einem Alu-Anhänger oder einem Privatparkplatz verschwindet? Was ist, wenn die Batterie abgeklemmt ist? Nicht alle Geräte können hier überzeugen.
Neben der Ortung sind Alarmfunktionen für GPS-Tracker wichtig. Erschütterungsdetektoren sind sehr effektiv. Geofence ist auch nützlich: Es gibt einen Alarm, wenn Sie das Gebiet verlassen oder es betreten. Blaupunkt nennt es Parkfence, kostet extra und lässt sich per Knopfdruck vor Fahrtantritt deaktivieren. Andere nützliche Alarmfunktionen überwachen Bordspannung, Batterieladung, GPS-Signalstärke, Zündung oder Geschwindigkeit.
Fazit: Ein guter GPS-Tracker ist für ein Auto essenziell
Dank GPS-Überwachung finden Sie Ihr Fahrzeug jederzeit wieder. Der Kauf eines GPS-Senders für Ihr Auto ist legal. Im Freien funktionieren alle GPS-Tracker gleich gut. Doch was passiert, wenn ein Fahrzeug in einem Alu-Anhänger, einer Lobby oder einer Tiefgarage verschwindet? Und was passiert, wenn die Autobatterie abgeklemmt wird? Viele GPS-Tracker ermöglichen eine sehr gute Lokalisierung in Tiefgaragen.
Die meisten GPS-Sender haben eine maximale Abweichung von 50 Metern. Auf diese Weise kann das eigene Fahrzeug sehr leicht wiedergefunden werden. Andererseits können einfache Modelle nur die letzte Position bestimmen. Bei einem Tracking-Intervall von fünf Minuten ist die Position oft weit entfernt von der Position, die das Fahrzeug gerade einnimmt. Wer sich also für einen GPS-Tracker für das eigene Auto entscheidet, sollte nicht das einfachste und günstigste Modell kaufen. Um ein Fahrzeug genau orten zu können, ist es viel wichtiger, dass das Gerät von guter Qualität ist.
Und wer passt auf?
Und zu guter Letzt, wenn ein Alarm kommt, wer bearbeitet diesen? Sie, ein Familienmitglied, ein Kollege?
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